Die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen. Von der Strunkseite aus den Kopf vierteln. Dann die einzelnen Strunkteile abschneiden. Anschließend die Rotkrautviertel in feine Streifen schneiden oder hobeln.
Die Zwiebel schälen und klein schnipppeln. Schmalz im großen Topf zerlassen und die Zwiebelstücke darin glasig anschwitzen.
Zwischenzeitlich den Apfel schälen und in Würfel schneiden.
Das Rotkraut zu den Zwiebeln geben und kurz mit andünsten. Dann Apfelwürfel beifügen und ebenfalls kurz mit anschwitzen.
Jetzt Essig, Brühe, Zucker und Salz beifügen und alles gut verrühren.
Dann Lorbeerblatt, Gewürznelken und zerdrückte Pfefferkörner mit zum Rotkraut geben. Wenn du dafür einen Gewürzbeutel verwendest, perfekt. Diesen kannst du später einfach wieder herausnehmen.
Rotkohl zugedeckt für etwa 30 - 45 Minuten gar köcheln lassen. Wenn dir das Rotkraut-Gemüse noch zu knackig ist, gerne ein paar wenige Minuten weitergaren lassen.
Zwischenzeitlich das Gemüse immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Darauf achten, dass immer Flüssigkeit vorhanden ist. Bei Bedarf immer etwas nachgießen.
Am Ende der Garzeit die noch vorhandene Flüssigkeit bei geöffnetem Topf einkochen. Oder wie es meine Oma machte, mit Mehl oder Stärke leicht binden. Mehl sollte allerdings wegen des Mehlgeschmacks etwas länger mitkochen. Plane hierfür etwa 10 bis 15 Minuten ein.
Lorbeerblatt und die Gewürznelken entfernen und abschmecken. Sehr gut passt hier auch Zitronensaft und Johannisbeergelee. Das ist Geschmacksache.
Tipp: Besonders lecker schmeckt das selbst gemachte Rotkraut, wenn du ihn am nächsten Tag noch einmal aufwärmst. Lasse das Kraut dafür im Kühlschrank ziehen.