Jedes erste Mal ist ein wundervolles Erlebnis! Kaum etwas anderes lässt dein Herz mehr erfreuen, als glückliche und strahlende Kinderaugen. Die ersten Schritte deines Kindes, die es macht und dabei freudig in die Hände klatscht. Wie es zum ersten Mal mit Fingerfarben malt oder Matsch zwischen den Fingern kleben hat um Spaß zu haben.
Oder wie es die ersten Schneeflocken sieht und dabei mit strahlenden Augen in den Himmel schaut. Der erste Kindergarten- und Schultag, der nicht nur für Kinder ein aufregendes Erlebnis ist, sondern auch uns Eltern sehr stolz macht. Solche und viele andere schöne Momente sind für uns ein tolles und meist unvergessliches Erlebnis.
Durch Kinderpatenschaft mit World Vision schenkst du Kindern eine bessere Zukunft
Was für uns Menschen aus Deutschland normal ist, kann für Menschen in anderen Teilen der Welt ein aufregendes erstes Mal sein. Für uns ist es in der Regel selbstverständlich ein Dach über dem Kopf zu haben. Wir haben Zugang zur Bildung und schnelle medizinische Versorgung. Außerdem brauchen wir für frisches Wasser nur den Wasserhahn aufdrehen oder gehen in den Supermarkt um die Ecke. Zur Abkühlung haben wir sogar Seen und Schwimmbäder ganz in unserer Nähe.
Das ist leider in vielen Ländern der Welt nicht selbstverständlich. Dort herrscht durch Dürre oder Krieg Armut. Die medizinische Versorgung ist schlecht oder gar nicht vorhanden. Vor allem Kinder werden krank, weil sie schmutziges Wasser getrunken haben. Da der Zugang zu sauberem Wasser fehlt, wird zum Trinken und zum Waschen alles aus einer offenen Wasserstelle geholt.
Viele Kinder sind chancenlos, weil sie durch die schlechten Lebensbedingungen arbeiten müssen, weil sie wie alle in der Familie, zum Lebensunterhalt beitragen müssen. Deswegen ist eine Schulbildung für Kinder aus solchen Familien meist auch gar nicht möglich.
Mit einer Kinderpatenschaft bei World Vision kannst du dem Kind eine Chance auf eine bessere Zukunft und viele aufregende erste Male ermöglichen. Das Patenkind bekommt die Möglichkeit neues zu entdecken, neues auszuprobieren und sich zu entwickeln. Durch die Übernahme einer Patenschaft bei World Vision hilfst du nicht nur dem Kind, sondern der ganzen Familie und der Region. Du ermöglichst dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser, gesunde Ernährung und medizinische Versorgung.
Weil sie durch die Hilfe eines Paten in die Schule können, erfahren die Patenkinder durch Bildung die ersten Erfolgserlebnisse. Und das ist auch gut so. Denn das Patenkind hat nur eine Chance auf ein dauerhaftes besseres Leben, wenn sich ihr ganzes Umfeld verändert. Mit der Hilfe zur Selbsthilfe durch World Vision wird das möglich gemacht.
Erstmalig ist einmalig. Kinderpatenschaften bei World Vision
Mit einer Kinderpatenschaft bei World Vision erlebt das Mädchen oder der Junge vieles zum ersten Mal. Vielleicht erlebt dein Patenkind den ersten Brunnen im Dorf. Es ist für mich schwer vorzustellen, ohne sauberes Wasser in der Nähe zu leben. Ich kann nur erahnen wie schwer es diese Menschen, vor allem die Kinder, haben müssen.
Kannst du dir vorstellen, dass dein Kind mit den kleinen Füßchen und Händchen täglich mehr als 6 km laufen muss um an eine Wasserquelle, welches oftmals auch unrein ist, zu gelangen? Dieses Wasser muss auch noch den ganzen Weg in Krügen oder Kanistern zurückgeschleppt werden. Das erste Mal frisches Wasser aus einem Brunnen direkt im Dorf zu bekommen, muss ein tolles Erlebnis und Gefühl sein.
Das erste Mal in die Schule gehen
Oder das Kind darf durch die Kinderpatenschaft bei World Vision das erste Mal in die Schule gehen. Für uns Eltern ist es ganz natürlich, dass unsere Kleinen die Schule besuchen, denn es ist ein wichtiger Meilenstein im Leben meines Kindes. Auch die Freude und die Aufregung, die ich als Mama bei Schuleintritt meines Sohnes gefühlt habe. Oder die Sorgen und kleinen Ängste, ob er mit all dem Neuen alleine klarkommt und den Stolz den du verspürst. Unsere Kinder haben eine glückliche Kindheit, dürfen sorglos leben und spielen wie sie möchten.
In vielen Teilen Afrikas bekommt nicht jedes Kind die Chance die Schule zu besuchen. Viele Eltern schicken ihre Kinder zur Arbeit, weil sie in Armut leben und dadurch jeder in der Familie mit anpacken muss. Ohne Bildung haben die Kinder kaum Chancen aus dem alten Leben herauszukommen. Mit Patenschaften bei World Vision, können auch die Ärmsten und in Krisen lebenden Kinder eine echte Chance durch Bildung bekommen und einen Weg aus der Armut.
Das erste Mal satt werden
Was für ein tolles Erlebnis es sein muss, wenn ein Kind das erste Mal satt wird. Hungern finde ich ganz schlimm! Wenn mein Magen grummelt, weil er leer ist, kann das für mich schon sehr unangenehm sein. Wenn Kinder, wie in vielen Ländern, nichts oder nur kaum etwas zu Essen bekommen, finde ich sehr traurig. Es muss eine schreckliche Qual sein, Hunger zu leiden. Deswegen finde ich es gut, dass durch die Patenschaft, alle Menschen im Heimatdorf des Kindes die Möglichkeit bekommen, Obst und Gemüse anzubauen und so ihre Kinder ausreichend ernähren können.
Das erste Mal Obst und Gemüse anbauen, durch eine Patenschaft mit World Vision
Familien und die Menschen in der Region des Patenkindes lernen zum ersten Mal durch Schulungen bessere landwirtschaftliche Anbaumethoden und können so ihr Land effektiv bewirtschaften. Sie können jetzt natürlichen Dünger selbst herstellen, die Felder richtig bewässern und die Ernte vor Schädlingen schützen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Bauern dadurch auch viel mehr Lebensfreude erfahren.
Durch den eigenständigen Anbau und Ernte von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten dürfen sie in eine bessere Zukunft schauen. Außerdem können sie von der ertragreichen Ernte, durch Verkauf und Weiterverarbeitung leben und Handel betreiben.
Das erste Mal Sopa de Mani – bolivische Erdnusssuppe, für meine Familie und mich
Herlinda aus Bolivien durfte, durch eine Patenschaft mit World Vision, in ihrem Heimatdorf zum ersten Mal in der Schule essen. Es muss für sie ein Gaumenschmaus gewesen sein. Vor allem, da jetzt viel mehr Gemüse und Obst vorhanden ist, welche jetzt in einem Gewächshaus angebaut werden können.
So eine bolivische Erdnusssuppe mit Gemüse, wollte ich nun auch mal probieren. Und weil es für mich die erste Erdnusssuppe war, die ich für meine Familie und mich gekocht habe, war es auch für mich das erste Mal.
Sopa de Mani – bolivische Erdnusssuppe
Zutaten
- 1/2 Tasse Erbsen
- 1/2 Tasse gewürfelte Tomaten
- 1 große Zwiebel
- 2 Stk. Karotten
- 1 Stk. Knoblauchzehe
- 2-3 Stk. mittelgroße Kartoffeln
- 1 Dose geröstete Erdnüsse
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
- Öl
- Salz, Pfeffer, Chilipulver
- optional Erdnussbutter
Anleitungen
- Die Kartoffeln und die Tomaten in Würfel schneiden und die Karotten in Scheiben. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein schneiden.
- Erdnüsse in einen Mixer pulverfein zerkleinern.
- Etwas Öl in einem Topf geben und Zwiebeln, Karotten und den Knoblauch darin leicht andünsten.
- Die Tomaten, die zerkleinerten Erdnüsse und etwas Chilipulver mit in den Topf geben und für etwa eine Minute anbraten.
- Anschließend mit heißer Gemüsebrühe ablöschen. Die Suppe ist jetzt noch dünnflüssig, das soll so sein. Denn durch das Kochen dickt das Ganze noch etwas nach.
- Die Kartoffeln, die Erbsen und Kreuzkümmel mit in die Brühe geben. Die Suppe für ungefähr 20-25 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
- Die Suppe, die jetzt durch das Gemüse schön bunt ist, pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Abschmecken und evtl. noch mit etwas Chilipulver nachwürzen.
- Hinweis: Solltest du gesalzene Erdnüsse verwenden, dann mit dem Salzen lieber etwas sparsamer sein.
- Möchtest du einen intensiveren Erdnussgeschmack, kannst du gerne noch einen Löffel Erdnussbutter hinzufügen.
Notizen
Warum ich einen Beitrag über Kinderpatenschaft schreibe
Meine Großeltern haben den letzten Krieg noch miterlebt und später mit 18 Kindern hatten sie es wirklich nicht leicht. Jedes Kind in der Familie musste mithelfen und die Großen den Kleinen unter die Arme greifen. Glücklicherweise besserte sich das in Laufe der Jahre.
In meiner Generation durften wir als Kinder in einer sorglosen Zeit aufwachsen. Zumindest haben wir uns so gefühlt, denn was wird uns schon von Erwachsenen groß erzählt. Besonders an Weihnachten und Ostern, wenn wir meine Großeltern, Tanten und Onkels besucht haben, kann ich auf viele glückliche Erinnerungen zurückgreifen.
Leider ist ein sorgenloses Leben für andere Kinder auf der Welt nicht so selbstverständlich und glücklich. Es ist schön zu lesen, dass durch die Kinderpatenschaft von World Vision, viele Kinder und natürlich auch die Erwachsenen, so viele Dinge zum ersten Mal erleben durften.
Eigentlich wissen wir doch alle, dass wir den Hunger auf der Welt nicht einfach so hinnehmen sollten. Bilder von hungernde und unterernährten Babys und Kindern darf ich mir nicht anschauen, weil mir sonst die Tränen kommen. Bei meiner Recherche über die Vor- und Nachteile einer Kinderpatenschaft, bin ich leider wieder auf diese schrecklichen Bilder gestoßen.
Als Mama von 3 Kindern, habe ich vielleicht immer eine extra Portion an Emotionen, die mich dabei so schrecklich fühlen lassen. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bekomme schon Gänsehaut, wenn ein kleines Kind kläglich in der Nachbarschaft weint. Dabei kenne ich nicht mal den Grund.
Wie viel Essen schmeißt du weg?
Wir werfen so viele Lebensmittel weg. Bei uns zu Hause habe ich deswegen schon sehr oft gebrummelt. Nun versuche ich seit einigen Wochen, mehr oder weniger, nur das einzukaufen, was wir auch essen. Mit 3 Kindern ist das nicht immer so einfach. Hätten wir nicht eine Einkaufsmöglichkeit direkt um die Ecke, wäre das fast tägliche Einkaufen überhaupt nicht machbar.
Durch das Ersparte kann ich aber beispielsweise mit einem Euro am Tag eine Kinderpatenschaft übernehmen. Als Patin unterstütze ich so die Zukunft des Kindes, außerdem die Familie und die ganze Region. Das Schöne an einer Patenschaft bei World Vision ist der persönliche Kontakt zum Patenkind. So sehe ich, wie es dem Kind geht und ob meine Hilfe auch ankommt und etwas bewirkt.
Was hältst du von einer Kinderpatenschaft, kannst du dich mit dem Projekt von World Vision und den betroffenen Kindern identifizieren?
Ich freue mich auf dein Feedback.
Ein wirklich toller Artikel. Man fängt tatsächlich zum nachdenken an. Mach auf jeden Fall so weiter. Kann man nur empfehlen.
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bisher habe ich immer nur so mal was gespendet. Aber die Suppe sieht sehr appetitlich aus :)
Ich finde man kann so viel Gutes tun auf der Welt. Sehr schöner Beitrag!
Ich selbst würde gerne eine Patenschaft übernehmen aber mir fehlen die finanziellen Mittel.
Hallo Claudia,
Ein sehr schöner Bericht. Damit bringt man jemanden zum Nachdenken ,zumindest bei mir.
Das Rezept ist super. Vor allem mal eine Abwechslung. Bitte mehr davon.