Cashewmus ist vielseitig anwendbar
Wusstest du, dass Cashewmus nicht nur lecker schmeckt, sondern auch vielseitig anwendbar ist? Mit Cashewmus kannst du sehr gut Saucen verfeinern. Vor kurzem habe ich es für ein Rezept benötigt, um eine Kinder-Gemüsesauce zu kochen. Es hat uns allen herrlich geschmeckt und damit meine ich, dass es super Familienessen durchgegangen ist.
Außerdem kannst du mit Cashewmus noch vieles anderes aufpeppen. Als Brotaufstrich für dein Frühstück oder als Topping für deine Joghurts. Oder auch zum Verfeinern von Desserts, Gebäck und Kuchen.
Cashewmus selbst machen, mit nur einer Zutat
Im Handel kann Cashewmus ganz schön teuer sein. Du kannst ihn aber ganz leicht selber machen. Dazu benötigst du nur ein klein wenig Geduld, denn beim Zerkleinern und Mixen sollten die Cashewkerne immer wieder mal etwas abkühlen.
Die Cashewkerne röste ich vorher etwas an, weil dadurch ein etwas intensiverer Geschmack entsteht. Damit ich nicht ständig mit einem Pfannenwender an der Herdplatte stehen muss, um aufzupassen, dass sie nicht anbrennen, röste ich die Kerne gerne im Backofen. Trotzdem muss ich aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Wie ich es hier fast wieder geschafft habe.
Zerkleinern, mixen, mixen und mixen
Nachdem die Cashewkerne abkühlt sind, gebe ich sie in einen guten Mixer um sie zu Zerkleinern und zu Mus zu verarbeiten. Das mache ich in mehreren Schritten, damit das Cashewmus und die Maschine nicht zu heiß werden. Also in den Behälter mit den Kernen dann kurz mixen – abkühlen – wieder kurz mixen – abkühlen usw.
Anfangs klebt das Mus noch an der Wand des Behälters, den muss ich dann immer etwas runterkratzen. Durch das Öl in den Cashewkernen wird aus der anfangs noch festen Konsistenz, nach und nach das Cashewmus.
Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?
Aufbewahrung von Cashewmus
Fülle das Cashewmus in ein sauberes Glas. Bei dunkler und trockener Lagerung soll es einige Monate halten. Leider kann ich dir die genaue Haltbarkeit nicht sagen, denn ich mache immer nur eine kleine Menge und dementsprechend hält das Mus nicht lange. Immer wenn du etwas aus dem Glas entnimmst, nehme am besten immer einen sauberen Löffel.
Cashewmus selbst machen, mit nur einer Zutat
Zutaten
- 125-250 g Cashewkerne
- etwas Geduld
Anleitungen
- Den Backofen auf 150 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Backpapier auf einem Backblech legen und die Cashewkerne darüber verteilen.
- Die Kerne für ca. 15-20 Minuten im Backofen bräunen. Achtung: Denke daran, dass jeder Backofen anders ist. Schaue öfters nach, denn am Ende bräunen sie sehr schnell. Eine leichte Bräunung reicht aus.
- Die Cashewkerne in einen Zerkleinerer geben und fein mixen.
- In mehreren Schritten die Cashewkerne zerkleinern und zu Cashewmus verarbeiten. Darauf achten, dass das Mus und die Maschine nicht zu heiß werden. Ich mache das so: Kurz mixen - abkühlen - wieder kurz mixen - abkühlen usw. Meine Abkühlzeit beträgt so in etwa 15 Minuten. Derweil mache ich andere Dinge im Haushalt.Anfangs klebt das Mus noch an der Wand des Behälters, den muss ich dann immer etwas runterkratzen. Durch das Öl in den Cashewkernen wird aus der anfangs noch festen Konsistenz, nach und nach das Cashewmus.
- Wiederhole die Schritte so lange, bis deine gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Das fertige Mus in ein sauberes verschließbares Glas füllen.
Notizen
Magst du auch gerne Mandeln und Mandelmus? Dann schaue doch mal bei meinem Beitrag für das Rezept für Mandelmus vorbei.
Cashewkerne: Handel & Umwelt
Es gibt immer wieder Lebensmittel, die gesund sind, lecker schmecken und nicht bei uns in Deutschland angebaut werden. Oftmals denkt man gar nicht darüber nach, ob nun wegen Unwissenheit oder weil man einfach nur darüber hinwegschauen möchte. Aber in einigen Ländern ist der Anbau, Ernte und die Verarbeitung, besonders von Cashewkernen, für viele Arbeiter nicht fair und oft nur unter sehr schlechten, menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.
Deswegen ist es schön, wenn wir beim Kauf von Cashewkerne auf das Fairtrade-Siegel achten. Noch besser ist, wenn du außerdem noch auf Bio-Cashewkerne setzt. Denn nicht nur der Boden wird durch Pestizide weniger belastet, auch die Arbeiter haben keine zusätzliche Belastung durch Pestizide.
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Liebe Claudi,
so leckere Sachen können einfach so simpel sein! Ich mache auch gerne mal Mandel- oder Haselnussmus. Cashew habe ich selber noch nicht ausprobiert, aber werde ich bald mal machen. Zumal mein Kleiner zum Frühstück gerne süßen Aufstrich mag und ich auf Nutella & Co., wo Unmengen an Zucker drin stecken, verzichte. Ich süße mein Mus dann entweder durch Zugabe ein paar getrockneter Datteln/Aprikosen oder auch mal mit natürlicher Apfelsüße. :-)
Liebe Grüße & ein frohes neues Jahr,
Maria